Sturm „Sabine“ hat auch dafür gesorgt, dass der Terminkalender der Eishockeyjugend Kassel (EJK) am vergangenen Wochenende deutlich reduzierter war als ursprünglich geplant: Auf NRW-Ebene fielen am Sonntag alle Partien aus, davon betroffen waren die U13, die U15 und die Ice Cats.
Die älteren Jahrgänge mussten am Wochenende die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. Die U20 verlor in der DNL, Division 3, mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1) in Duisburg. Die Gastgeber waren von Anfang an spielbestimmend, so dass Yanik Belens Tor zum 1:3-Zwischenstand in der 46. Spielminute der Ehrentreffer blieb.
Die U17 trat in der Bundesliga Nord zu zwei Hessenderbys in Frankfurt an. Beide Partien waren spannend bis zum Schluss, doch das Team von Trainer Jan Pantkowski zog zwei Mal den Kürzeren. Nach der 3:0-Fühung durch Nico Oberdieck (16.) und Patrick Luo (17./36.) hatten die Nordhessen schon fest mit drei Punkten gerechnet. Dann drehten die Gastgeber die Partie jedoch noch einmal und erzielten drei Minuten vor Schluss den 4:4-Ausgleich. Im anschließenden Penaltyschießen unterlag die EJK. Einen Tag später brachte Luo Kassel früh in Führung. Doch diesmal war Frankfurt von Anfang an hellwach und ging bis zur 25. Spielminute mit 4:1 in Führung. Zwischenzeitlich keimte durch den 5:5-Ausgleichstreffer von Lou in der 47. Minute zwar noch einmal Hoffnung auf. Am Ende setzten sich die Gastgeber jedoch mit 8:6 (1:2, 2:3, 3:3) durch.
In der Endrunde der NRW-Regionalliga B setzte sich die U15 mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) beim EC Bergisch Land in Solingen durch. Damit bleibt das Team von Trainer Stephane Robitaille Tabellenführer. Den Grundstein zum Erfolg legte Samuel Schardt in der 14. Spielminute. Ian Philip Robitaille machte mit seinem Schuss ins leere Tor 19 Sekunden vor Schluss endgültig alles klar. Ein Sonderlob gab es für Torwart Moritz Six und die starke Defensive.
Die U13 setzte sich in der NRW-Regionalliga vor eigenem Publikum mit 8:1 (1:0, 4:1, 3:0) gegen Düsseldorf durch. Milan Müller und Moritz Schwarz trafen zunächst zum 2:0 und nach dem Anschluss der Gäste noch mal in umgekehrter Reihenfolge zum 4:1. Danach war die Partie entschieden und Kassel spielte die Zeit souverän runter. Quelle: Carina Wagener/HNA